Sonntag, 16. Oktober 2011

Meldungen des Wochenendes (14.-16.10.2011)

- Occupy Wall Street: Die künstliche Opposition der Neuen Weltordnung
"Im Falle der Occupy-Bewegung ist es ähnlich. Wie ich in meinem Buch Das Kapitalismus-Komplott schildere, geht die globale Elite immer nach dem selben Schema vor: der Hegelschen Dialektik. Sie kreiert ein Problem (These), kennt die Reaktion der Masse (Antithese) und bietet dann die Lösung (Synthese) an, die ihr vom Anfang an vorschwebte. [...] Was fordern nun die Occupy-Leute? Am Anfang hielten sie sich bedeckt, aber so langsam lassen sie die Katze aus dem Sack: höhere Steuern und mehr Regulierung. Auch auf der deutschen Webseite findet sich praktisch der Wunschkatalog der sozialistischen Globalisten: »Einleitung einer sozial-ökologischen Transformation der europäischen Wirtschaft, Einführung einer Finanztransaktionssteuer, für ein verfassungsmäßig garantiertes Recht auf tariflich entlohnte Arbeit« und weitere Zwangsmaßnahmen gegenüber dem Bürger, den die Bewegung angeblich vertritt."
Quelle: info.kopp-verlag.de#
Kommentar: Der erste Abschnitt stimmt, doch deswegen kann es trotzdem aus der Bevölkerung von sich aus gebildete Bewegungen geben. Die große Masse der Bürger würde eine Finanztransaktionssteuer gar nicht treffen, da sie schlicht kaum oder kein Geld zum Zocken hat. Und wer mit viel Geld viel zockt, zahlt bei der Finanztransaktionssteuer dann "viel" und Normalbürger kaum etwas. Eine Finanztransaktionssteuer richtet sich REIN gegen Elite und (Super-) Reiche bzw. das "Zockertum". Wer sich die Liste der Occupy-Leute durchsieht, findet gerade keinen Wunschkatalog der sozialistischen Globalisten, sondern nur Forderungen gegen die Geldmacht und für mehr Demokratie, alles, was die Elite nicht mag!

- Zwangskapitalisierung Weidmann sieht durch Krise das gesamte Banksystem in Gefahr
"Bundesbankchef Jens Weidmann sieht durch die Euro-Krise das gesamte Bankensystem gefährdet. Die Folgen beschränkten sich nicht mehr auf Kreditinstitute in hoch verschuldeten Staaten wie Griechenland, sagte Weidmann der Nachrichtenagentur Reuters: "Die Staatsschuldenkrise strahlt nunmehr auch auf Banken in anderen Ländern aus. [...] Weidmann ließ in dem Interview offen, welche Kernkapitalquote er für angemessen hielte. Er mahnte aber "Augenmaß" an. Zudem sollten die Banken in einem ersten Schritt versuchen, ihre Kapitalpolster aus eigener Kraft oder mithilfe privater Investoren zu stärken. "Erst wenn das nicht klappt, dann sollte der Staat einspringen.""
Quelle: ftd.de
Kommentar: Staatshilfen sollten gar kein Mittel sein. Wieso, wurde oft genug im Blog deutlich gemacht. Und die Staatsschuldenkrise strahlt nicht aus, das gehört zum Lügen-Repertoire der Politik und Täter (Banken). Es ist umgekehrt! Die Krise ist längst (fast) überall, da man sich (fast) überall systembedingt über Jahrzehnte enorm verschuldete und jetzt mit einer wahnsinnigen Neuverschuldung gegen die Schuldenkrise vorgeht...

- TV-Sendung "WISO" bringt Propaganda
Wer in den Massenmedien wenigstens noch "Wirtschaftsmagazine" wie "WISO" für propagandafrei hielt wurde enttäuscht. "WISO" brachte mit "Fünf Fragen zur Bankenrettung" 1a Staats- bzw. Finanzwelt-Propaganda, nach der man IMMER BRAV ALLE PRIVATEN PLEITE-BANKEN retten muss, damit z.B. Wirtschaft und Bürger noch Kredite erhalten. Das ist die oft von Medien & Politikern gebrauchte Propagandamasche: "Rettet Ihr Bürger die Privatbanken nicht, geht die Welt unter!!1" Man macht Angst, um abzulenken und abzuzocken. Verängstigte Bürger lassen sich alles "zu ihrer Rettung" gefallen. Der "WISO"-Beitrag ist grober, täuschender und verdummender Schwachsinn! Wie kommt ein Öffentlich-Rechtlicher Sender dazu, so einen verlogenen Dreck zu senden? Ups, ok, ist eigentlich IMMER so ;-) Wieso muss man dazu die privaten Pleite-Banken retten? Der Staat könnte mit eigenen Banken einspringen und DIREKT helfen, statt unnötigerweise PLEITE PRIVATE BANKEN zu deren Eigennutzen zu retten! Wie so eine direkte Hilfe funktionieren soll? Die Bank wird einfach 100%ig und für IMMER oder bis zur Auflösung (Liquidierung nach Insolvenzrecht), nachdem alle nun vom Staat/der EU (EZB) direkt "ausbezahlten" betroffenen "Kunden" zu anderen Banken gewechselt sind, verstaatlicht. Das Geld bekommt die dann Staatsbank, nach Verstaatlichung, direkt von der EZB und man rettet blödsinnigerweise keine privaten "Firmen" (Banken) samt deren hoch bezahlten Mitarbeitern und Eigeninteressen! Andere pleite Firmen oder Zocker werden, wenn es keine Möglichkeit zur "Eigenrettung" gibt, auch nicht vom Staat gerettet. Die gehen pleite! Da werden alle Neo-Liberale, Neo-Cons und "freie Marktmacht" Gläubige zustimmen. Pleite = PLEITE! Der Staat verstaatlicht danach nicht, da er böse und sozialistisch ist, sondern da man nur mit der Verstaatlichung DIREKT retten kann, ohne Geld irrerweise ganz indirekt und verteuert für private Interessen der pleite Banken zu verschleudern. Wozu also ausgerechnet pleite PRIVAT Banken retten? Wohl nur, da sie mit zu den wahren Mächtigen gehören und der Politik und ganzen Ländern diktieren, was sie zu tun haben...
Quelle: zdf.de (Video vermutlich nur für einige Zeit verfügbar)
Kommentar: Das gehört eigentlich zu Montag, aber zu dem -ZENSIERT- in "WISO" musste sofort gekontert werden.

- "Bahnanschläge": Wem nützt es?
"Das nach dem Brand am Montag angekündigte großflächige Absuchen von Bahnanlagen sei aufgrund der Größe des Netzes überhaupt nicht möglich und habe nach Beobachtung von Mitarbeitern auf vielen Strecken überhaupt nicht stattgefunden, wurde berichtet. Daß unter diesen Umständen 16 Brandsätze gefunden wurden, sei ein »kaum noch nachvollziehbarer Zufall«, weil es sich faktisch um die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen gehandelt habe. Da Streckenläufer der Bahn und Polizisten gezielt zu bestimmten Streckenabschnitten oder Infrastrukturanlagen geschickt würden, deuteten die Brandflaschenfunde »auf hellseherische Fähigkeiten der Einsatzleiter« in bezug auf mögliche Brandbombenfunde hin, hieß es weiter."
Quelle: jungewelt.de
Kommentar: Das bekräftigt den bösen Verdacht endgültig: Man (der Staat) wusste, wo (s)ein staatlicher "V-Mann-Terrorist" oder seine "Terroristen" die lächerlichen PSEUDO-Brandbomben hinlegten! Bitte auf das Foto klicken! Das ist einfach eine mit irgendwas gefüllte Flasche. Wie soll die ohne Zünder hochgehen?

- Schlagkraft von Euro-Rettungsfonds könnte verfünffacht werden
"In der Eurozone wird EU-Kreisen zufolge daran gearbeitet, die Schlagkraft des Euro-Rettungsschirms EFSF um das bis zu Fünffache zu erhöhen - ohne dass die Euro-Länder neue Garantien geben müssen. Demnach könnte das Volumen durch einen finanztechnischen "Hebel" auf bis zu 2,5 Billionen Euro erhöht werden, sagten EU-Vertreter der Nachrichtenagentur AFP."
Quelle: wirtschaft.t-online.de
Kommentar: Diese EU-Vertreter gehören direkt vor ein Gericht! Sie wollen nun zum Retten der Finanzwelt genau die Finanzprodukte (bzw. IRREN SPIELEREIEN) einsetzen, die in die Krise führten! So schafft man aus wenig Schulden (Geld) noch mehr Schulden (Geld) aus dem NICHTS und vergrößert das Kernproblem! Demnächst verkauft die EU dann vermutlich den fünffach gehebelten Rettungsschirm (die Schulden) in "kleinen Stücken" als Finanzprodukt an die geretteten Banken. So lief es, allgemein bei Schulden z.B. Hypotheken, vor Beginn der Finanzkrise verrückt ab...

Allgemeiner Nachtrag:
In den Medien behaupten Experten und Politiker z.Z. wieder großspurig, die Banken wollten ungern gerettet werden, da dann die Gehälter und Boni begrenzt werden. Falsch! Das betrifft bloß die Gehälter/Boni der "Chefetage" und nicht das Einkommen der wirklich gut verdienenden "Investmentbanker". Die zählen als reguläre "Angestellte" und verdienen teils zweistellige Millionenbeträge im Jahr. Allein der Boni zu Jahresende kann oft 1-5 Mio. betragen. Die "Chefetage" findet u.U. Wege um doch mehr Geld zu erhalten und außerdem will man nur "kurz" gerettet werden. Dank Rettungsgeld zockt man munter weiter und kann bei einigermaßen guten Können das Zocker-, ähm, Rettungsgeld spätestens nach 1-2 Jahren wieder zurückzahlen...

- OECD fordert Zerschlagung der Großbanken
"Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat in Paris eine Zerschlagung der internationalen Großbanken gefordert. Das Investmentbanking müsse vom Filialgeschäft für die Privatkunden und vom Kreditgeschäft für die Unternehmen getrennt werden, sagte Adrian Blundell-Wignall, der stellvertretende Leiter der für Finanzmärkte zuständigen OECD-Abteilung, vor Journalisten in Paris. Nur so könnten die stark gestiegenen Risiken auf den internationalen Finanzmärkten und das gegenseitige Misstrauen unter den Banken abgebaut werden. Auch das Problem der systemrelevanten Banken, die in Krisenzeiten unter Umständen von den Staaten zur Vermeidung von schweren Rezessionen gerettet werden müssten, würde so gelöst."
Quelle: faz.net
Kommentar: Guter Vorschlag! Noch besser und einfacher wäre es jedoch, einfach keine Privatbanken zu retten und die Ausfälle einfach ganz DIREKT per Staatsbanken (per EZB-Geld) auszugleichen. Das wäre eine seriöse Rettung, ohne - um das es der Politik eigentlich geht - völlig unnötige Rettung der Finanzelite und Zocker. Die könnte man ALLE PROBLEMLOS, ohne Gefahr für Bürger & Wirtschaft, untergehen lassen!

- Angebliche Attentatspläne des Iran: Zu viel Hollywood, um wahr zu sein
"Eine stümperhaft vorgehende Elite-Militäreinheit, ein unklares politisches Ziel und ein enormes Risiko für den mutmaßlichen Täter - auch US-Experten zweifeln an den angeblichen iranischen Anschlagsplänen. Washington ist bislang Beweise schuldig geblieben, dass Teheran wirklich in das Vorhaben verwickelt ist."
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Mal wieder ein "Kommentar-Übernahme" direkt vom Artikel, da hiermit alles Wichtige gesagt wird:
""In Washington wird den Zweiflern entgegengehalten, dass US-Ermittler über Monate hinweg Beweise gesammelt hätten, die kaum zu entkräften seien - es gab unbestritten mitgeschnittene Telefonate und Gespräche, es gab Überweisungen von 100.000 Dollar aus Iran, eine Anzahlung für das Killerkommando". Und garantiert stand im Verwendungszweck der Überweisung "Mord am saudischen Botschafter".....:-))) Mensch, wegen der Sanktionen ist eine Überweisung aus dem Iran ein höchst komplizierter Staatsakt bei dem alles überwacht wird. Nur ein Gehirnamputierter würde Geld aus dem Iran für sowas überweisen lassen. Das ist doch alles sowas von schwachsinnig, dass man eigentlich nicht einmal darüber diskutieren müssten, wenn nicht schon ähnlich schwachsinnige Lügen zum Afghnaistan- und Irakkrieg geführt hätten. Und was die aufgezeichneten Gespräche betrifft, wer sich die Mühe macht so eine Riesenshow aufzuziehen, sorgt natürlich auch für die richtige Besetzung und die passenden Dialoge."
(Kommentar von "alkhaider")

- Mutmaßliches Mordkomplott: Obama weist Zweifel an Verwicklung Teherans zurück
"Der amerikanische Präsident Obama hat Iran wegen eines mutmaßlichen Mordkomplotts gegen den saudi-arabischen Botschafter in den Vereinigten Staaten am Donnerstag in Washington die „härtesten Sanktionen“ angedroht. Es lägen alle Optionen auf dem Tisch. Wann immer der Iran das Recht verletze, würde Amerika und seine Verbündeten Sorge dafür tragen, dass das Land dafür einen Preis zahle, sagte Obama. Der Iran bestreitet die Vorwürfe, die Ermordung des saudi-arabischen Diplomaten geplant zu haben und wirft Washington Kriegshetze vor."
Quelle: faz.net
Kommentar: Mehr als billigste Kriegshetze wird das Märchen nicht sein. Weder die iranische Regierung, noch iranische Bürger, wären dermaßen verblödet, den USA ganz direkt endlich die gewünschten Kriegsgründe zu liefern. Der Iran verteidigt sich höchstens selbst und greift nicht, wie die USA, nahezu jährlich eins oder mehrere Länder an...

- Daten-CD aus Luxemburg: Steuerhinterziehern geht es an den Kragen
"Deutsche Steuerhinterzieher müssen wieder zittern: Die Steuerfahndung in Nordhrein-Westfalen ist im Besitz einer CD mit 3000 Datensätzen deutscher Kunden der Luxemburger Bank HSBC. Ein Unbekannter spielte der Steuerfahndung den Datenträger zu - im Gegenzug erhielt er drei Millionen Euro. In ganz Deutschland nehmen die Ermittler nun ihre Arbeit auf."
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Hoffentlich kommt irgendwann raus, dass das nur Show war, damit sich nach jeder "Steuer-CD-Meldung" tausende Steuerhinterzieher selbst anzeigen! Denn wirklich annehmen zu müssen, dass der Staat - rechtlich betrachtet als als Hehler - kriminellen Dieben MILLIONEN für gestohlene (illegale) Hehlerware zahlt, ist noch unglaublicher! Das kriminelle Vorgehen passt super zum Staat, der ansonsten genug Kriminelles z.B. "Gladio-Terror" mit seinen Geheimdiensten (inkl. Verfassungsschutz) und Militär unternimmt, und lässt sich nicht mit "damit erwischen wir böse Steuerhinterzieher" gegenrechnen. KRIMINELLE TATEN SIND UND BLEIBEN IMMER KRIMINELLE TATEN!

- USA: Bankenpleiten des Wochenendes
- First State Bank (204,4 Millionen US$)
- Piedmont Community Bank (201,7 Millionen US$)
- Country Bank (190,6 Millionen US$)
- Blue Ridge Savings Bank (161 Millionen US$)
Quelle: fdic.gov (Auf Namen der Bank klicken)
Kommentar: Vier Banken mit 757 Millionen Dollar gingen "hopps". Bei den heutigen Summen der Pleiteländer (bald z.B. England, Italien & USA!) ist das aber fast schon belanglos. Gehen die US-Banken halt weiter massenhaft pleite, wen stört's?

- Insider: USA geben Israel grünes Licht für Angriff auf den Iran
"Der selbst fabrizierte Terrorplot der Obama-Administration in Bezug auf den Iran signalisiert das “grüne Licht” für Israel, innerhalb der nächsten zwei Wochen den Iran anzugreifen. Diese besagen zuverlässige militärische Quellen, die sich gegenüber Alex Jones äußerten.

Israel ist besorgt über die Tatsache, dass größere Mächte wie Deutschland nähere Beziehungen zum Iran eingehen und dem Iran erlauben, sein Nuklearanreicherungsprogramm ungehindert fortzusetzen. Ein Zeitfenster von zwei Monaten (?? oder Wochen?, Anm. d. Ü.) ist nun offen, innerhalb dessen Israel die Gelegenheit hat, einen Angriff zu starten. Bis zum Winter abzuwarten, wenn ein Angriff schwieriger durchzuführen ist, wird nicht erwogen.

Der Besuch des US-Kriegsministers Leo Panetta am 3. Oktober 2011 in Tel Aviv wurde vom den israelischen Kriegstreibern benutzt, die USA zu überzeugen, dass sie “grünes Licht” für den Angriff geben sollten. 10 Tage später wird ein lachhafter Terrorplot mit einem Gebrauchtwagenhändler als Hauptfigur erfunden, um den Iran zu beschuldigen und den Vorwand für einen militärischen Angriff in die Welt zu setzen."

Quelle: politaia.org
Kommentar: Die USA und Israel würden den Iran sehr gerne angreifen, das steht fest. Wieso sie es bislang nicht taten ist merkwürdig. Vielleicht erst passend zum nächsten US-Wahlkampf? Angriffskriege brachten bisher allen Präsidenten mehr Ansehen und höhere Popularitätswerte , sofern es gut geführte und möglichst schnelle Kriege (z.B. nur reine Luftangriffe) sind. Die zitierte Meldung hat insoweit Recht, dass man den Iran z.Z. in die Terrorecke rücken will. Dabei sind es z.B. die USA und Israel, die seit Jahrzehnten Kriege & Terror über den gesamten Planeten bringen...