Mittwoch, 21. März 2012

Kurzmeldungen vom 21.-22.03.2012

- Solarwirtschaft: Der Goldrausch geht zu Ende
"Die Hersteller von Solarmodulen kämpfen ums Überleben, doch die Erbauer großer Kraftwerke feiern bis heute eine Bonanza. Weil die Regierung nun die Vergütung kürzt, kämpft mancher EEG-Gewinner gegen das Erwachen aus einem wunderbaren Traum. Andere wittern schon das nächste große Ding."
Quelle: manager-magazin.de
Kommentar: Nicht DIE Hersteller von Solarmodulen kämpfen ums Überleben, sondern vielleicht die deutschen Herstellern, da sie nicht zu Weltmarktpreisen produzieren können. Das trotz der unglaublichen Subvention auf Kosten ALLER Bürger!

- Der ESM-Putsch: Gouverneure vor Machtübernahme
"Der ESM ist in seiner Tragweite bisher kaum von der Bevölkerung begriffen worden. Der ESM-Vertrag ist eine Verhöhnung und Verspottung des gesunden Menschenverstandes und der europäischen Rechtstradition schlechthin. Mit dem ESM-Vertrag putscht eine kleine Gruppe von Regierenden gegen ihr eigenes Volk. In Zukunft herrschen die Gouverneure."
Quelle: schuldenunion.ch
Kommentar: Details zu dem "ESM-Putsch" gab es bereits im Blog. Der Wichtigkeit wegen kann man es ruhig wiederholen...

- Sarkozy verteidigt Aktion in Toulouse: "Es hat schon zu viele Tote gegeben"
"Die Belagerung des mutmaßlichen Terrorverdächtigen von Toulouse hat ein blutiges Ende genommen. Nach mehr als 32 Stunden stürmten Elitepolizisten am Vormittag seine Wohnung. Die Beamten erwiderten das Feuer, als der 23-Jährige auf sie zustürmte und schoss, so die offizielle Darstellung. [...] Präsident Nicolas Sarkozy verteidigte die Tötung von Merah. Alle Versuche, den mutmaßlichen Attentäter lebend zu fassen, seien gescheitert. "Es hat bereits zu viele Tote gegeben", betonte er. Es habe nicht in Kauf genommen werden können, weitere Menschenleben zu gefährden. [...] Inzwischen wurde bekannt, dass eine Gruppe mit dem Namen "Dschund al Chilafah" (Soldaten des Kalifats) die Verantwortung für eine Tat des 23-Jährigen übernommen hat. Die US-Organisation SITE teilte mit, die Extremisten hätten in Dschihadistenforen eine Stellungnahme veröffentlicht, wonach am Montag "Jussuf von Frankreich" einen Anschlag ausgeführt habe. Die Organisation hatte sich in der Vergangenheit zu Anschlägen in Afghanistan und Kasachstan bekannt."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: Man belagerte den mutmaßlichen Mörder angeblich deswegen über 32 Stunden, da man ihn unbedingt lebend wollte? Wieso stürmte man dann seine Wohnung im Rambo-Stil und gab über 300 Schüsse(!) ab? Hätte man ihn verhaften wollen, hätte man Gas-/Gummi- und Blendgranaten verwendet. Das hätte die Gefahr für die Polizei erheblich verringert und fast sicher eine Verhaftung ermöglicht. Welch Zufall, der Vorfall hilft Sarkozy und ermöglicht dem bisher in Umfragen weit abgeschlagenen u.U. doch noch ein Sieg. Die dubiose "SITE" findet natürlich wieder die angeblichen Täter. Ob das ein Fake von denen, oder wem auch immer ist, kann man nicht leicht rausfinden. Jeder kann sich zu Taten bekennen. Gerade in Internetforen sich zu bekennen, ist alles andere als ein Beweis. Wenn es um den Terror geht, gilt das jedoch als Beweis für Massenmedien und Politik.

* "Gummigranaten" werden unterschätzt. Damit kann man, in Kombination z.B. mit Blendgranaten, Zielpersonen für einige Zeit (min. 15-30 Sekunden) reaktions- & kampfunfähig machen.

Mehr dazu in weiteren Meldungen (unten)!

- Smartphone-Abgabe: 36 Euro für jedes Gerät gehen an GEMA und Co.
"Warum sind Smartphones eigentlich so teuer? Ganz klar, die viele Technik und Software, die Entwicklungszeit, Verpackung und Transport, Marketing und Werbung, die Margen an die Zwischenhändler und der gigantische Profit für Apple im Falle des iPhone zwingen uns, für die heißgeliebten Gadgets tief in die Tasche zu greifen. Hier in Deutschland profitieren allerdings noch andere Instanzen: Für fast jedes Smartphone zahlt man 36 Euro Pauschalabgabe für Urheberrechtsverwertung, unter anderem an die GEMA."
Quelle: androidnext.de
Kommentar: Wären damit wenigstens, jeweils für das Gerät, private Urheberrechtsverwertungen abgegolten wären...

- Deutsche Euro-Bürgschaft könnte noch teurer werden
"Deutschland muss sich laut Bericht auf höhere Euro-Risiken einstellen. Die Garantiesumme könnte fast so hoch sein wie der Bundeshaushalt."
Quelle: welt.de
Kommentar: Um den für Deutschland und die Deutschen nur nachteiligen Euro zu retten ist der Politik jedes Risiko recht...

- Mutmaßlicher Attentäter: Verirrter Krimineller oder eiskalter Terrorist?
"Die Ermittlungsbehörden gaben am Mittwochnachmittag sogar an, er sei überwacht worden. Doch sie dementierten sich selber mit der Aussage, dass sie nicht wussten, wo er sich aufhielt: Nachdem man durch die IP-Adresse des Computers seiner Mutter eine Verbindung zwischen ihm und dem ersten Mordfall gefunden habe, sei man auf das Problem gestoßen, dass sein Aufenthaltsort unbekannt war. [...] Er lebte von Sozialhilfe, verfügte aber dennoch über ausreichende finanzielle Mittel, um mehrere Wochen lang zwei Leihwagen zu mieten, ein ganzes Arsenal von Kriegswaffen samt Munition anzuschaffen und mehrere Wohnungen zu unterhalten. Es liegt auf der Hand, dass ihm von irgendeiner Seite zumindest finanzielle Unterstützung gewährt wurde - wenn nicht mehr."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Offiziell wusste man natürlich nicht wo er sich aufhielt. Würde man das zugeben, falls man es wusste, kommt das Terror-Spiel raus. Da würde sich selbst der dümmste Bürger fragen, wieso man ihn unter Beobachtung morden ließ. Ähnlichkeiten zum "NSU-Terror" sind nicht zufällig. Zum letzten Abschnitt: Vielleicht wieder ein Geheimdienst, ggfs. über Mittelsmänner? Wer sonst bei einer Person, die seit Jahren, wohl enger als zugegeben wird, von Geheimdiensten (angeblich nur) "überwacht" wird? Auch wie man ihn ANGEBLICH fand, ist sehr merkwürdig. Offiziell durch Daten über einen Motorradverkauf auf einem Computer betreffend das erste Opfers (Soldat). (s.u.) Doch die Tat war über EINE WOCHE vor dem Anschlag auf die jüdische Schule. Wenn man gewollt hätte UND SEINE IDENTITÄT ERST DADURCH ERMITTELTE, hätte man diesen größten Anschlag verhindern und ihn bereits eine Woche früher stoppen können. Falls man das sowieso zuvor wusste, war es nichts Neues und kein (neuer) Grund zum Eingreifen. Dann hätte man ALLES verhindern können, was man ja nicht tat. Danach folgte der Anschlag auf drei Soldaten, wovon zwei starben, und dann erst die Morde an der Schule.

- Der mutmaßliche Attentäter: Ein "Mudschahed" mit Doppelleben
"Nach Angaben von Staatsanwalt Molins wurde der Mann 2010 bei einer Straßenkontrolle in der südafghanischen Stadt Kandahar festgenommen und an die US-Armee übergeben, die ihn zurück nach Frankreich geschickt habe. [...] Nach Darstellung des Anwalts habe der Verdächtige, der zuvor nie über den Islam gesprochen haben, sich vor zwei Jahren "plötzlich radikalisiert" und sei nach Afghanistan gereist. Schon länger wurde der mutmaßliche Täter deshalb vom französischen Inlandsgeheimdienst DCRI beobachtet. [...] Innenminister Guéant bestätigte, dass die Ermittler dem Mann über das Internet auf die Spur gekommen waren. Das erste Opfer, ein Soldat, hatte demnach mit dem Täter auf einer Internet-Plattform Kontakt gehabt. Es ging um den Verkauf eines Motorrades. Per Mail vereinbarten die beiden einen Treffpunkt.

Die IP-Adresse, die dieser Mail zugewiesen wurde, gehörte zu einem Computer, der im Besitz der Mutter des Tatverdächtigen ist. "Das hat bei den Ermittlungen die Wende eingeleitet", sagte Guéant. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch entschied sich die Polizei deshalb zum Handeln. Etwa zeitgleich wandte sich der Verdächtige selbst mit einem Bekenneranruf an den Nachrichtensender France 24, wie später bekannt wurde."

Quelle: tagesschau.de
Kommentar: ...und schon wieder gibt es Verbindungen zum Geheimdienst. Zum Französischen und wohl zum CIA (-> Afghanistan). Wenn man jetzt die Hintergründe des Terrors, die USA bauten nach Einmarsch der Sowjets in Afghanistan den islamistischen Terror auf(!), betrachtet, kann man wieder auf Gedanken in Richtung Hintermänner kommen. Dann wird klar, wieso die Polizei ihn unmittelbar nach dem Bekenneranruf stoppen wollte. Wenn er anfängt sich an die Medien zu wenden, könnte Brisantes rauskommen. Kurz nach dem Interview konnte er nur noch mit der Polizei reden und ist nun tot...

Beim Bekenneranruf täuscht man mit "etwa zeitgleich". Der Anruf erfolgte gegen 1 Uhr in der Nacht und der Zugriff bzw. die Belagerung ab etwa 3 Uhr in der Nacht. Fast genau zwei Stunden nach dem Anruf war man bei ihm. Durfte er nicht reden? War das eine Gefahr für die Hintermänner?

- Zum Terror in Frankreich
"Terroranschlag in Frankreich, eine jüdische Schule, drei Schüler und ein Lehrer tot. DIE Gelegenheit für Sarkozy, sich mal im Wahlkampf um die vernachlässigten Wählergruppen der Juden und Moslems zu kümmern, die mit seiner Rechtsaußen-Rhetorik gegen die Einwanderer sonst nicht so viel anfangen können.[...] Präsident Sarkozy hat jetzt den Anti-Terrorismus-Plan für die Region aktiviert. Alle jüdischen und muslimischen Einrichtungen werden besonders gesichert."
Quelle: blog.fefe.de
Kommentar: Sarkozy kam das zumindest sehr gelegen. Er kann sich jetzt den zwei genannten Wählergruppen darstellen und den Franzosen wieder als "Law & Order" Mann...

- Terrorverdächtiger spricht nicht mehr mit der Polizei
"Der mutmaßliche Serienmörder ist in einem Haus in Toulouse umstellt. Den Kontakt mit der Polizei hat er eingestellt. Er wurde seit Jahren vom Geheimdienst beobachtet."
Quelle: welt.de
Kommentar: Es soll also wieder das "Al-Kaida Phantom" sein. (S. z.B. hier und hier!) Aber selbst ein französischer Minister dementierte das. Er war in keinem der angeblichen "Al Kaida Terrorlager" o.ä. Interessant ist der Vorgang der versuchten Erstürmung und dann Belagerung (bis jetzt 13:30 Uhr) des Gebäudes des vermeintlichen Täters.

Gegen 1 Uhr in der Nacht zu Mittwoch meldete er sich telefonisch bei "France 24"* (Nachrichtensender) und redete angeblich ca. 11 Minuten(!) ganz ruhig mit einer Journalistin. Groß betont wurde von ihm im Gespräch, dass er angeblich von "Al Kaida" sei und es sich um Rache für das französische "Burka-Verbot" und getötete palästinische Kinder handele. Kurz NACH DIESEM ominösen Anruf, gegen 3 Uhr in der Nacht, begann die Erstürmung, die zur Belagerung wurde und vermutlich zur Ergreifung oder dem Tod des behaupteten Täters führen wird. Das sieht sehr danach aus, als sollte es so kommen sollte. Der Anruf muss unmittelbar mit dem Auffinden des mutmaßlichen Täters in Verbindung stehen. Man kam erst durch den Anruf, den der Täter entweder per Handy oder gar Festnetz aus seiner Wohnung führte, auf ihn. Die französische Polizei behauptet Widersprüchliches, sie sei durch den Bruder und dann wieder durch die Mutter des Täters auf ihn gekommen. Da hat man sich anscheinend noch nicht auf eine Version festgelegt. Darauf kam man zudem nicht um 3 Uhr in der Nacht, dann hätte man die Wohnung nicht direkt nach dem Anruf zu stürmen versucht. Er, oder wer auch immer, rief um 1 Uhr die Polizei an, die daraufhin so auf die Wohnung kam, um sie gegen 3 Uhr zu stürmen zu versuchen. Anrufe kann man immer, entgegen der veralteten Krimitechnik, unmittelbar nach zustandekommen der Verbindung orten (Nummer/Anschluss). Es reicht, dass jemand anruft und abnimmt -> Man hat die Nr. des Anrufers und kann dessen Standort, auch im Nachhinein, feststellen.

Bisher deutete alles auf einen äußerst kalten, zum Töten ausgebildeten Profi hin, der eine bei den Fallschirmspringern/Elitetruppen übliche Kamera an sich befestigt hatte. Doch jetzt soll es ein dummer Täter sein, der behauptet zu "Al Kaida" zu gehören, sich zufällige Opfer auswählte und feige, wie ein "Anfänger", in einer Wohnung verschanzt? Das passt gar nicht ins (mediengemachte) Bild von "Al Kaida". So handelt man ohne Plan, wenn man zuvor nichts plante und jetzt auch nicht wusste, was man tun soll, dann verschanzt man sich. Auch, dass er sich erst bei "France 24" zum Finden lassen meldet, er musste davon ausgehen, dass der Anruf zurückverfolgt wird, dann aber auf die Ankunft der Polizei gar nicht vorbereitet ist, passt nicht. Wäre bei der Ankunft der Polizei alles hochgeflogen oder hätten einige Schützen auf sie gewartet, hätte man es ggfs. als geplante Terrortat einer angeblich weltumspannenden Terrororganisation durchgehen lassen können. So wie es ist, kann es keine geplante Aktion einer Terrororganisation, das ist doch lächerlich.

Wieso die französische Polizei die Erstürmung abbrach ist ebenso merkwürdig. Normal rechnet ein Sonderkommando mit Beschuss, ist dazu ausgebildet, und hört dann doch nicht auf. Dann erschießt man notfalls den Täter.

* Hier die Meldung:
"Just two hours before French police raided an address in Toulouse, FRANCE 24 spoke to a man claiming to be the gunman who killed four people outside a Jewish school as well as three members of the French armed forces in the space of ten days."
Quelle: france24.com

Den Zusammenhang von ANRUF und dem AUFFINDEN des mutmaßlichen Täters wollen Massenmedien und Politik wegreden! Dabei ist es offensichtlich, dass hier eine Verbindung besteht! ANRUF um 1 Uhr in der Nacht und Beginn der Polizeiaktion nur zwei Stunden später um 3 Uhr in der Nacht!